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45 Ergebnisse gefunden für „“

  • Betty – Schritt für Schritt und dann mit großen Sprüngen

    Die strubbelige Rauhaarpodenca Betty hatte in einer spanischen Hundepension schon Monate gewartet, als endlich ein nettes Ehepaar sich für sie anfragte. Mit der Rasse Podenco hatten die Interessenten bisher noch keine Erfahrungen, aber wir klärten sie umfassend darüber auf, dass diese Hunde schon recht speziell sind, manche wegen ihres Jagdtriebes niemals ableinbar sein werden und viele eben auch sehr ängstlich in ihrem neuen Leben ankommen. All das konnte das Ehepaar nicht abschrecken, denn sie hatten sich verliebt. Betty sollte ihr Leben bereichern. So wurde alles in die Wege geleitet und Betty kam im April 2022 nach Berlin. Schritt für Schritt ... Anfangs war sie ziemlich überfordert mit den ganzen neuen Eindrücken und zog sicherheitshalber fürs Erste unter dem Esstisch im Wohnzimmer ein. Das sollte für einige Zeit ihr Zufluchtsort werden, den sie nur verließ, wenn nachts alles schlief. Dann machte die süße Maus die Nacht zum Tag, hüpfte durchs Zimmer, sprang auf die Couch, warf ihre neuen Spielsachen durch die Gegend und hielt ihre neue Familie nächtelang wach. Die jedoch nahmen es mit Humor und gaben ihr alle Zeit der Welt, um sich einzuleben und in ihrem eigenen Tempo kleine Fortschritte zu machen. Nach etlichen Tagen, an denen sie sich nicht getraut hatte, für eine Gassirunde unter ihrem Tisch hervorzukommen, begannen ihre Menschen, ihr Leckerchen im Raum zu verteilen, immer so weit entfernt von ihrem Zufluchtsplatz, dass sie sich dort herausbewegen musste, um sie zu bekommen. So lernte sie Schritt für Schritt, dass von ihren neuen Menschen nur Gutes kommt und sie sich nicht zu fürchten braucht. ... und dann mit großen Sprüngen ins neue Leben Irgendwann war der Bann gebrochen und sie war bereit für ihren ersten Spaziergang, der für sie wahnsinnig aufregend war. Ab diesem Moment tobte sie mit ganz großen Sprüngen in ihr neues Leben, wollte alles entdecken und kennenlernen. Es dauerte nicht lange, da bekamen wir fröhliche Videos von Betty, die nun Mavi heißt und schauten fassungslos zu, wie sie voller Lebensfreude neben dem Fahrrad ihres Herrchens her galoppierte. Dass sie so schnell auftauen würde, hatte niemand erwartet. Inzwischen können ihre Menschen sie sogar in geeigneten Gebieten ableinen, was bei einem Podenco einen ganz großen Erfolg bedeutet und zeigt, dass der Hund eine enge Bindung zu seiner Familie eingegangen ist.

  • Grüße von Balkonien

    Wie schön ein Katzenleben mit einem (natürlich sicher vernetzten) Balkon für Katzen sein kann, zeigt dieses Beispiel aus München. Mina, Theo und Frieda stammen aus unterschiedlichen Tierheimen in Spanien und durften den Sommer quasi im Grünen verleben. Die meisten Stubentiger finden es einfach Klasse, wenn es auf dem Balkon so Vieles zu entdecken und vor allem zu beschnuppern gibt. Besonders originell finden wir die Idee mit dem kleinen Stück Rasen, das die Katzenbande regelrecht belagert hat.

  • Spendenritt 2022

    Wir sagen herzlichen Dank für eine Spende aus dem schönen Oberbayern! Dort fand am Samstag am Pferdehof von Gabi Stankmann ein Spendenritt statt. Die Einnahmen kamen der Tierschutzarbeit von Ein Freund fürs Leben e.V. zugute. Insgesamt waren 11 Reiter mit ihren Pferden am Start und haben die stolze Summe von EUR 260 gespendet. Eine wunderschöne Idee, die bereits zum zweiten Mal zu Gunsten unseres Vereins durchgeführt wurde.

  • Herdenschutzhund Wasabi völlig geschockt ;-)

    Ja, da war Herdenschutzhund Wasabi kurz geschockt. Der liebe Rüde stammt aus dem spanischen Tierschutz und lebt mit mehreren ebenfalls aus Spanien adoptierten Katzen bei seiner Besitzerin Silke. Klischeehaft wird ja behauptet, dass sich Hunde oft ihrer eigenen Größe nicht bewusst sind, dies scheint auf den sanften Riesen besonders zuzutreffen. Denn er wollte den kleinen Sumo, ein aktuell nur 1,4 kg wiegendes Notfall-Kitten, das dieses Wochenende im neuen Zuhause eingetroffen ist, nur mal zart beschnuffeln. Und dann wird man angefaucht! Einfach so! Das ist übrigens der kleine Übeltäter, der mit seinen blauen Augen einfach so, tut als könnte er kein Wässerchen trüben: Bildnachweis: wanchana (Adobe Stock), privat

  • Über 3.000 Tiere vermittelt

    Der Blick ins sog. Bestandsbuch macht uns ein bisschen stolz. Seit Vereinsgründung bis heute haben wir über 3.000 Tiere vermittelt. Um diese ungeheure Zahl einmal plastisch zu machen: Jedes der hier abgebildeten Pfötchen steht für einen Hund oder eine Katze, jedes ein Lebenwesen mit seinem eigenen Schicksal. Sie alle beim Namen zu nennen, würde den Rahmen sprengen, aber allein 2022 sind Aida, Aimar, Alejandra, Alonso, Ami, Annabelle, Aqua, Ares, Aston, Aurelio, Ava, Azorin, Azuki, Bebo, Benjamin, Betty, Blanca, Blanco, Bogatur, Bolo, Bruja, Brujita, Bubu, Bunny, Camilla, Camillo, Clara, Cloe, Coco, Colette, Conchito, Dahlia, Dama, Damien, Dana, Dario, Deneb, Denim, Donut, Dora, Dumas, Edwin, Emi, Ernie, Eyleen, Fay, Finja, Fito, Flora, Fluffy, Franklin, Frijolito, Garby, Gizmo, Golfo, Graciella, Gunnar, Gylda, Hera, Hermann, Hanni, Holly, Hugo, Jazz, Juana, Julietta, Junis, Kapucina, Kiara, Kim, Kimba, Knut, Konstantin, Lana, Leo, Ligera, Lila, Lilith, Lilly, Lindsay, Loba, Lobo, Lola, Lolo, Louis, Lucy, Ludgero, Mab, Mabel, Madeira, Margo, Masha, Max, Medea, Merle, Michu, Mickey, Mina, Mora, Mouse, Nano, Negra, Nimue, Nora, Pablito, Palona, Pancake, Patitas, Pelut, Peppet, Pino, Poppit, Puccini, Quinoa, Remy, Rico, Rigoletto, Roni, Rubio, Rufián, Ryzyi, Sal, Sally, Sandro, Simba, Snoopy, Sova, Stella, Sunny, Tecla, Teddy, Tente, Thyra, Tiffy, Toby, Toffi, Tonga, Tosca, Trevi, Triki, Tula, Tulula, Tyson, Ukrania, Umbra, Valerius, Vicky, Wanda, Wendy, Windsor, Ylvi, Yoda, Yuna & Zisa entweder schon adoptiert oder in einer Pflegestelle in Deutschland untergebracht worden. Unser Dank geht hier auch an die vielen Unterstützer:innen, die das mit uns möglich gemacht haben.

  • (K)ein »Hundeleben« mit Leishmaniose

    Für Martin war es ein großes Glück, dass tierliebe Menschen den kleinen Hundemann in Pflege nehmen wollten. – Denn er hatte bereits einen »Stempel«: die Diagnose Leishmaniose. Viele Interessent:innen sind verständlicherweise besorgt, wenn sie erfahren, dass ein Hund Leishmaniose-positiv ist. Und Martin hatte noch dazu ein schlechtes Blutbild. Kurz vor Ausreise überraschte uns seine Pflegefamilie damit, dass sie sich sogar für eine Direktadoption entschieden hatte. Dem lieben Rüden waren auch über die Distanz die Herzen zugeflogen und die Familie wollte ihm ein Zuhause für immer schenken. In Berlin angekommen entwickelte er sich hervorragend. Ersthund Tünnes war ihm sicher eine große Hilfe bei der Eingewöhnung. Es gab so viel Neues für Martin und vor Durchgängen und Treppen hat er immer noch etwas Respekt. Aber er vertraut seinem Frauchen und meistert tapfer die Herausforderungen. Auch mit den Katzen im Haushalt klappt es prima, wie man auch auf den Bildern gut erkennen kann. Inzwischen hat Martin übrigens sehr gute Blutwerte und die Leishmaniose ist inaktiv. Martin leidet unter keinerlei Symptomen und ist ein ganz normaler fröhlicher Hund. »Er hat eine enorme Lebensfreude, das überträgt sich auch auf uns«, sagt sein Frauchen glücklich. »Aber er mag Siesta halten, lange und ausführlich«, fügt sie noch hinzu. – Naja, ein kleiner Spanier eben.

  • Blinde Passagiere aus der Ukraine

    Da staunten wir nicht schlecht. Die junge Katzendame Margo war einer der Notfälle, die wir am 22. April (wie im letzten Newsletter berichtet) quasi über Nacht aus der Ukraine aufgenommen haben. Am 4. Mai überraschte sie uns mit gleich vier zuckersüßen Babys ... Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass alle Katzen kastriert ankommen bzw. in der Ukraine keine Gelegenheit zum Anbandeln erhalten haben, aber unter den aktuellen Umständen läuft eben nicht alles nach Lehrbuch. Die ganze Katzenfamilie wohnt jetzt bei einer sehr erfahrenen Pflegestelle und der Nachwuchs entwickelt sich prächtig. Wetten, wer wohl der Spaßvogel der Truppe ist, der den ganzen Tag nur Blödsinn macht, werden noch angenommen. ;-)

  • Aktiven-Treffen am 2. Juli in Berlin

    Unglaublich aber wahr, zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins überhaupt gab es ein Aktiven-Treffen in Berlin. Teilweise waren die Teilnehmer:innen von Bayern bis Schleswig angereist, um sich einmal persönlich kennenzulernen. Nach dem fröhlichen Austausch beim Grillen gab es einen offiziellen Teil mit wichtigen Themen. Neben einer angestrebten Satzungsänderung, die uns erlaubt, unsere Partnervereine im Ausland auch finanziell zu unterstützen, erhielten wir ein Update zum Datenschutz. Über das korrekte Gendern wurde ebenfalls intensiv gesprochen. Auch wenn sich in manchen Fällen noch keine allgemein akzeptierte Ansprache durchgesetzt hat, ist es uns wichtig, allen Personen gegenüber gleichermaßen positiv und aufgeschlossen aufzutreten. Ein wichtiger Punkt war auch der Bericht zur Veränderung der Kostenstruktur des Vereins. Während sich von 2018 bis 2021 die Transportkosten für die Tiere gut verdoppelt haben (+105 %), sind die Kosten für tierärztliche Behandlungen um 543 % gestiegen. Beispielsweise betrugen diese Ausgaben im Jahr 2018 durchschnittlich 516 € pro Tier. Diese Kosten kann der Verein nur zu zwei Drittel durch die Schutzgebühr abdecken, ein Drittel muss durch Spenden finanziert werden. Teilweise hat die Kostensteigerung einen erfreulichen Grund, denn die Zahl der Tiere, denen wir helfen können, ist stetig gestiegen. Dennoch ist die Kostenentwicklung deutlich überproportional und eine maßvolle Anhebung der Schutzgebühren nicht zu mehr vermeiden.

  • Weitere Spenden für die Ukraine

    Auch in den letzten Wochen haben wir weiter Spenden für die Tiere in der Ukraine gesammelt, welche nun in die vor Ort transportiert werden. Zusätzlich beliefern wir in Berlin den Hauptbahnhof und den Zentralen Omnibusbahnhof mit Futterpäckchen für die mit den Geflüchteten ankommenden Tiere.

  • Moon ist jetzt »zertifiziert«

    Moon, auch liebevoll Moony genannt, fand sein Für-Immer-Zuhause bei Sophie und Ramon. 2018 adoptierten die beiden den damals 5-jährigen Epagneul-Breton. Am Anfang machte der Jagdtrieb allen zu schaffen, aber mit viel Liebe und dem richtigen Training wurde aus Moon sogar ein ganz toller Reitbegleithund. Jetzt setzte Sophie aber noch einen drauf: Moon wurde offiziell ein: Zertifizierter Therapie- und Pädagogikbegleithund! Herzlichen Glückwunsch, Moony!

  • Hilfe für die Tiere aus der Ukraine

    Mit großer Bestürzung haben wir die Entwicklungen rund um den Ukrainekonflikt verfolgt. Nicht nur die Not der Menschen scheint überwältigend, auch die der vielen Tiere, die aus der Ukraine gerettet werden konnten, oder noch gerettet werden, ist riesig. Natürlich fragten wir uns alle »Was können wir jetzt tun?« Glücklicherweise sind wir stark vernetzt. Wir konnten sehr schnell Informationen sammeln und uns u.a. über Messengerdienste mit anderen Vereinen abstimmen. Über die sozialen Medien konnten wir viele Menschen ansprechen und um Mithilfe bitten. Die Resonanz war fantastisch, von (Sach-)Spenden über Angebote als Pflegestelle ein Tier aufzunehmen bis hin zum direkten Mitanpacken, wollten uns viele unterstützen. Auch ehemalige Adoptant:innen sowie befreundete Tierschützer:innen griffen uns durch Geld- und Sachspenden unter die Arme. Mit großer Bestürzung haben wir die Entwicklungen rund um den Ukrainekonflikt verfolgt. Nicht nur die Not der Menschen scheint überwältigend, auch die der vielen Tiere, die aus der Ukraine gerettet werden konnten, oder noch gerettet werden, ist riesig. Da sich der Vereinssitz in Berlin, einem der größten Anlaufpunkte für Geflüchtete aus der Ukraine, befindet, konnten wir direkt am ZOB und HBF helfen. Freiwillige Helfer:innen kümmerten sich um die Sachspenden bzw. kauften für die erhaltenen Geldspenden ein, was nötig war. Sie portionierten das Tierfutter vor und verteilten insgesamt 60 kg Hunde-Trockenfutter, 70 kg Katzen-Trockenfutter, 50 kg Nassfutter für Hunde und Katzen sowie Leinen, Geschirre, Transportboxen, Näpfe, Leckerlies und Spezialfutter direkt an die Menschen vor Ort.

  • Kleine Hundefamilie aus dem Schutt geborgen

    Ende Januar '22 wurden wir von unserer spanischen Tierschutzkollegin Maria um Hilfe für eine kleine Hundefamilie gebeten. Die Mama, selbst erst höchstens ein Jahr alt, hatte ihre vier Babies an einem verfallenen Haus geboren und in einer kleinen Höhle im Schutt versteckt. Mutter und Babys brauchten dringend ein Dach über dem Kopf und schwebten zusätzlich in der Gefahr, in einer Perrera zu landen. Wir ließen sie also direkt in einer nahegelegenen Hundepension in Linares unterbringen. Dort konnten alle fünf gut versorgt werden. Die kleinen Welpen haben sich prächtig entwickelt und sind inzwischen agile fröhliche Hundekinder. Zusammen mit ihrer Mama, die wir Lilly getauft haben, werden sie demnächst nach Deutschland reisen, denn für alle fünf haben wir bereits ein Zuhause gefunden.

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