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  • Unser persönliches Weihnachtswunder: Teo

    Bulgarien gehört zu den Ländern, in denen herrenlose und verlassene Tiere sehr auf die Hilfe privater Tierschützer angewiesen sind. Zwar gibt (wenige) es staatliche Tierheime, die aber aktuell noch kaum mehr tun können, als die Tiere zu verwahren. Deshalb ist es ein kleines Wunder, dass der inzwischen 6 Monate alte Teo heute ein gutes Leben führen kann. Denn seine Chancen standen denkbar schlecht. Man fand ihn als kleinen Welpen auf der Straße, offensichtlich überfahren und unfähig seine Hinterbeine zu bewegen. Leider war seine Diagnose genau das, wonach es aussah. Er war querschnittsgelähmt, inoperabel. Das Einzige, was die Menschen vor Ort situationsbedingt für ihn tun konnten, war, ihn in einem Unterschlupf auf einem leeren Grundstück mit drei anderen Welpen unterzubringen und ihn mit Futter zu versorgen. Da er sich nur vorwärts ziehen konnte, wurden Teos gelähmte Hinterbeine ständig über den Boden geschleift. Aufgescheuerte offene Stellen waren die Folge. Ein unhaltbarer Zustand. – Da wollten, da mussten wir schnell helfen. Unser Teammitglied Yvonne setze Himmel und Hölle in Bewegung, um ihn erst mal aus Bulgarien herauszuholen. Das ist nicht so leicht, wie man es sich vielleicht im ersten Augenblick vorstellt. Zuerst muss ja immer eine Unterbringung, also i.d.R. eine Pflegestelle, in Deutschland gefunden werden. In dem besonderen Fall eine erfahrene Person, die sich die Betreuung von Teo auf unbegrenzte Zeit auch zutraut. Die speziellen Bedürfnisse eines gelähmten Hundes sind anspruchsvoll. Und man weiß auch nie, wie lange es dauert, bis man für so eine besonders arme Socke ein Zuhause findet … wenn überhaupt. Auch durch einen Aufruf auf der Website und unseren Social Media Kanälen gelang es Yvonne tatsächlich, nicht nur für Teo ein Pflegestelle zu finden, sondern auch für zwei der anderen Welpen. Ein Weibchen wurde direkt adoptiert. Leider erreichten sie kurz vor Ausreise schlimme Nachrichten. Zwei der Hunde hatten Parvovirose, eine ansteckende und oft tödliche Hunde-Krankheit. So mussten alle erst einmal in Quarantäne. Und schließlich überlebten die zwei infizierten Welpen nicht. So kurz vor ihrer Rettung, das erschüttert auch langjährige Tierschützer. Das Leben ist manchmal einfach nicht fair… Teo und das vermittelte Weibchen hatten großes Glück, dass sie nicht betroffen waren und nach der Quarantäne erneut eine Ausreise geplant werden konnte. Bis dahin brachte Yvonne die Telefonleitung zum Glühen, indem sie alle Handicap- und Gnadenhöfe abklapperte. Zusätzlich bemühten wir unsere Social Media Kanäle, um vielleicht doch schon vorab ein Zuhause für immer für Teo zu finden. Und dann geschah das kleine Wunder, auf das wir so gehofft hatten. Die »Handicap Husaren« meldeten sich über Facebook: Sie wollten Teo adoptieren und ihm ein Zuhause bei sich und ihren 23 Tieren mit Behinderung geben. Und es war genau der richtigen Platz für ihn. Es handelt sich um den Hof von Privatleuten, den diese speziell für die Bedürfnisse ihrer eigenen (teilweise auch) gelähmten Tieren hergerichtet haben. Z.B. durch Rampen statt Treppen, die den gehbehinderten Tieren zugute kommen. Ein Hunderollstuhl stand für Teo bereit sowie ein Bollerwagen, in dem er Platz nehmen kann, wenn das Herumlaufen für seine Vorderpfoten zu anstrengend wird. Und ein ganzes Rudel freundlicher Artgenossen zum Spielen und Kuscheln. Was für eine gute Nachricht! Doch jetzt kam der finanzielle Aspekt ins Spiel. Wir gehören wohl eher zu den größeren Vereinen und vermitteln eine hohe Anzahl an Tieren. Jedoch: Die Schutzgebühren decken auch bei kerngesunden Vierbeinern nur einen Teil unserer Ausgaben pro Tier ab. Konkret macht die Schutzgebühr nur ca. 2/3 der durchschnittlichen Kosten pro übernommenem Tier aus. 1/3 muss über Spenden finanziert werden. Durch die gestiegenen Tierarztkosten vergrößert sich diese Differenz aktuell zusätzlich. (Siehe unsere Rechenschaftsberichte.) Das bedeutet also, mehr Tiere sind unterm Strich nicht mehr Einnahmen, sondern mehr Kosten, die mit Spenden abgedeckt werden müssen. Größere Ausgaben für die nötigen tierärztlichen Behandlungen (u.a. die nötige Kastration) sowie für alles, was Teo sonst noch unbedingt braucht, sind nichts, was wir einfach mal so im Budget hatten. So musste der Rolli für eine größere Summe auf Teos Größe umgebaut werden, Wickelunterlagen und Windeln schlugen ebenfalls zu Buche. Auch hier konnten dank Yvonnes persönlichem Einsatz in Form einer GoFundMe Aktion die nötigen Mittel aufgebracht werden. Anfang Dezember konnte Teo endlich ins Glück reisen: Wie sehr er sich in der kurzen Zeit gemacht hat, lässt unser Herz höherschlagen: Teo war anfangs sehr ängstlich, er kannte ja nichts außer seinem Unterschlupf. Mit viel Liebe – wahrscheinlich waren auch ein paar Leckerli dabei :-)  wurde er an seine neue Umgebung und die Nutzung des Rollis gewöhnt. Inzwischen genießt er seine Streicheleinheiten und ist ein alterstypisch verspielter und fröhlicher kleiner Rüde. Zum ersten Mal in seinem Leben kann Teo jetzt Hund sein, rennen, mit seinen Hundefreunden spielen, kuscheln und glücklich sein. Unser kleines Weihnachtswunder! Ein herzliches Danke an alle, die dieser armen Hundeseele durch ihren persönlichen Einsatz und die dringend benötigten Spenden geholfen haben!

  • Wir feiern unseren 4.000 Schützling

    Vesela – der Name kommt aus dem Bulgarischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt »die Glückliche« oder »die Fröhliche«. Das passt perfekt, weil Vesela für uns etwas Besonderes ist, ein echter Grund zum Jubeln: Sie ist das 4.000 Tier, das unser Verein seit seiner Gründung, damals vor 12 Jahren aufgenommen hat. Als Tierschutzverein sind wir verpflichtet, ein so genanntes Bestandsbuch über die Tiere zu führen. Das dient hauptsächlich der Dokumentation gegenüber Behörden und uns, um den Überblick zu bewahren. Und natürlich ist der »Verwaltungskram« nicht unbedingt das Erste auf das man sich freut. Aber wenn man auf einen Meilenstein wie diesen stößt, dann ... ... wird einem einmal wieder bewusst, wofür man sich einsetzt und welche Wirkung unser Engagement hat. Mit Engagement meinen wir unser ganzes Team, die vielen helfenden Hände und mitfühlenden Herzen. Dann unseren Vorstand, der die Last der großen Verantwortung trägt, welche die uns anvertrauten Lebewesen mit sich bringen. Aber vor allem auch die vielen Unterstützer, die unsere Arbeit erst möglich machen durch ihre Spenden, durch das Weitersagen unserer Mission oder manchmal auch einfach nur durch ein gutes Wort, wenn auch wir mal Zuspruch brauchen. DANKE DAFÜR! Und weil Vesela nicht nur unser 4.000stes EFfL-Tier, sondern auch eine ganz besondere Hundeseele ist, möchten wir hier noch kurz ihre Gechichte erzählen ... VESELAS GESCHICHTE Die ca. 2-jährige Hündin stammt aus Bulgarien, einem Land, bei dem Hilfe für herrenlose verlassene Tiere vor noch ein wenig größeren Hürden steht, als wir es bis jetzt aus Spanien (wo wir schon lange helfen) kannten. Hinter ihrer Rettung von der Straße steht kein Verein, es sind Privatleute, die streunende Tiere bei sich unterbringen und versorgen so gut es irgend geht. Vesela war noch ein Welpe, als sie verlassen aufgefunden wurde. Dem Anschein nach hatte sie sich aber bereits eine Weile selbst durchschlagen müssen. Sie zeigte von Tag 1, dass sie ein ganz bezauberndes, liebes Wesen hat. Sie war ausgesprochen freundlich, vertrug sich bestens mit anderen Tieren, wie Katzen. Auch zu Kindern zeigte sie gleich Zutrauen. Und trotzdem war es in Bulgarien nicht möglich, ein Zuhause für sie zu finden. Als man uns deshalb um Hilfe bat, war für uns klar, dass wir sie nicht in Bulgarien lassen wollen. Nicht nur für Vesela wäre jede Minute verschwendet, die sie ohne Familie und ohne ein echtes Zuhause verbringen müsste ... auch für jeden potenziellen Adoptanten dieser tollen Hündin! Es gelang eine Pflegestelle für Vesela zu begeistern und ein Transport wurde geplant. Am 11. Dezember 2023 konnte Vesela in Berlin aus dem Transport steigen. Sie war buchstäblich hundemüde und geschafft von der langen Fahrt. Aber vielleicht hat sie schon gespürt, dass für sie jetzt alles gut wird. Denn schon wenige Stunden später erreichten uns Fotos von ihr, wie sie ruhig und glücklich vor dem Weihnachtsbaum sitzt, sowie die Info: Vasela heißt jetzt Lucy. Denn ihre Pflegestelle hat nicht lange gebraucht, um sich in diese bezaubernde Hündin zu verlieben. Sie haben Vasela direkt adoptiert.

  • Weihnachtsverlosung Schlüsselbänder

    Schenken macht Freude und dieses Jahr möchten wir einmal etwas zurückgeben an unsere vielen Unterstützer. Wir verlosen insgesamt 10 Lanyards (Schlüsselbänder), die liebevoll in Handarbeit von einem Teammitglied hergestellt wurden. Hier in unserer Galerie sind alle 10 Modelle einzeln zu sehen: Wie funktioniert das? Ganz einfach! Um Ihr "Los" den Topf zu werfen schreiben Sie eine E-Mail an verlosung@ein-freund-fuers-leben.org mit der Nummer und/oder Bezeichnung des gewünschten Schlüsselbandes. Viel Glück wünscht EIN FREUND FÜRS LEBEN e.V. Teilnahmeschluss ist der 10. Dezember 18 Uhr. Die Gewinner werden per Los bestimmt und anschließend von uns per E-Mail (ausschließlich zur Abfrage der Versandadresse, eine weitere Speicherung der Daten erfolgt nicht) angeschrieben. Der Gewinn kommt per Brief-Post noch vor Weihnachten.

  • Spendenaufruf Rosie

    Die inzwischen knapp 13-jährige Hundeseniorin ist von ihrem früheren Leben bzw. ihren Haltungsbedingungen stark gezeichnet. Ihre Pflegestelle begleitet Rosie liebevoll durch die medizinischen Maßnahmen (u.a. auch mehrere Operationen), die sie jetzt braucht. Wir wünschen uns einfach, dass die sanftmütige Hündin wenigstens den Rest ihres Lebens noch in Liebe und Geborgenheit verbringen darf. Um die erheblichen Tierarztkosten zu bewältigen, benötigen wir dringend finanzielle Hilfe! Rosies Geschichte Wie viel Rosie schon durchgemacht hat in ihrem Leben und welche Achterbahn ihre Wiederherstellung ist, das sieht man ihr auf ihren Fotos deutlich an. Sie wurde in Spanien von ihrem Besitzer weggegeben, der sie als Zuchthündin eingesetzt hatte. Rosie muss sogar in ihrem hohen Alter noch kurz vorher Welpen gehabt haben, bevor sie 2022 "frei kam". (Ihre Tochter wurde bereits von uns vermittelt.) Ihr großes Glück war, dass sie im Januar 2023 von einer erfahrenen Pflegestelle aufgenommen werden konnte. Bei der Ankunft in Deutschland fiel dieser sofort der schlechte Zustand der Zähne sowie diverse verschiedenartige Knoten (dem Anschein nach Mammatumore) im Gesäugebereich auf, die Rosie sehr quälten... (Mammatumore sind relativ typisch, bei Hündinnen, die sehr oft werfen mussten.) Doch das waren leider nur die offensichtlichsten ihrer gesundheitlichen Probleme. Die dringend nötige Zahnsanierung unter Narkose war nicht sofort möglich. Der Tierzahnarzt stellte schnell fest, dass die liebe Hundedame ein Herzgeräusch hat, also auch unter einem Herzproblem leidet. Die Untersuchung bei der Kardiologin zeigte, dass Rosie Probleme mit beiden Herzklappen hat (Mitral- und Trikuspidalklappenfibrose). Eine Operation hätte sie so nicht überleben können. Sie musste insgesamt erst einmal zu Kräften kommen und täglich mit Herzmedikamenten stabilisiert werden. Die Zahnbehandlung wurde dann unter besonderen kardiologischen Vorkehrungen durchgeführt und war zu unserer großen Erleichterung erfolgreich. Kurz darauf entwickelte sich jedoch eine Fistel an einer von Rosies Pfoten. Im Rahmen dieser tierärztlichen Vorstellung, wurden auch erneut die verschiedenartigen Knoten im Gesäugebereich (leider tatsächlich Mammatumore) vorgestellt und kontrolliert. Es folgten bange Tage, da eine Entfernung aussichtslos gewesen wäre, wenn die Tumore schon gestreut hätten. Die gute Nachricht war, dass Rosie noch chirurgisch geholfen werden konnte. Die schlechte, dass die Tumore beidseitig ausgeprägt waren und in zwei separaten Eingriffen entfernt werden mussten. Eine große Belastung für das Tier, aber auch für ihre Betreuerin: Die erste der schweren Operationen überstand Rosie zwar gut. Aber es traten anschließend Komplikationen auf und es waren mehrfache Tierarztbesuche nötig. Die Wunde musste immer wieder desinfiziert und gesäubert werden, was mit unvermeidbaren Schmerzen für das Tier verbunden war. Trotzdem zeigt (auch) dieser Fall, wie sehr es sich lohnt, einem Sorgenfellchen, einem älteren Hund wie Rosie beizustehen. Denn Rosie geht es momentan richtig gut und sie genießt endlich ihr Leben. Auch wenn ihr noch ein Eingriff bevorsteht, zeigt sie, wie sehr sie leben will und sie dankt es ihrer Pflegestelle mit ihrer ganzen Zuneigung. Die Kosten ... Leider belasten Rosies zahlreiche Behandlungen unsere Tierschutzkasse sehr stark. Ohne die Unterstützung von außen, von Menschen, die uns selbstlos mit einer Spende unter die Arme greifen, könnten wir Tiere wie Rosie nicht wieder auf die Pfoten helfen. Bisher sind Tierarztrechnungen in einer Gesamthöhe von 3.224,51 Euro angefallen. Für weitere Behandlungen rechnen wir in etwa noch einmal mit ca. 2.000 Euro. Wenn Sie helfen möchten, dann haben Sie folgende Möglichkeiten zu spenden: Paypal * paypal.me/einfreundfuersleben * Wichtig, bitte wählen Sie bei Paypal die Zahlungsart "Für Freunde und Familie" aus, denn sonst fällt eine Gebühr an und Ihre Spende kommt nicht zu 100% auf unserem Spendenkonto an. oder Überweisung Ein Freund fürs Leben e.V. IBAN: DE03 4306 0967 1128 8759 00 BIC: GENODEM1GLS Bitte geben Sie sowohl bei Paypal als auch bei Überweisung den Verwendungszweck an: Hilfe für Rosie Wir möchten uns an der Stelle auch von ganzem Herzen bei allen bedanken, die sich schon persönlich oder finanziell für Rosie eingesetzt haben. Neben den privaten Spendern danken wir dem Hundecafé Fellfreunde in Berlin für die Sammelaktion zugunsten von Rosie.

  • Willkommen im Hundecafé!

    Berlin ist einfach "anders", das kann die Autorin dieses Beitrags, die im Süden Deutschlands wohnt, aus voller Überzeugung sagen. Eine Weltstadt mit viel Herz, wie man es eigentlich sprichwörtlich so nur von München behauptet. Das zeigt sich auch daran, dass es hier ein Café gibt in dem Hunde nicht nur akzeptiert, sondern herzlich willkommen sind. Unser Teammitglied Sandra besucht das Café regelmäßig und hat in der Eigentümerin auch gleich eine Unterstützerin des Tierschutzgedankens gefunden: Durch das Aufstellen einer Spendenbox erhalten wir nicht nur dringend benötigte finanzielle Hilfe, sondern können die Besucherinnen und Besucher auch auf unsere besonderen Sorgenfellchen aufmerksam machen. Und natürlich auch ganz allgemein auf unsere Tierschutzarbeit und die vielen Hunde und Katzen, die sich ein Zuhause wünschen. Deshalb herzlichen Dank an das Fellfreunde Café! Hier ein paar Impressionen von Sandras Besuchen, zusammen mit ihrem kleinen Tierschutzrudel. Aktuell unterstützt das Fellfreunde Hundecafé übrigens unsere Notfall-Hündin Rosie: Die Hundeseniorin ist von ihrem früheren Leben bzw. ihren Haltungsbedingungen stark gezeichnet. Ihre Pflegestelle begleitet sie liebevoll durch die medizinischen Maßnahmen (u.a. auch mehrere Operationen), die Rosie jetzt braucht. Wir wünschen uns einfach, dass die sanftmütige Hündin wenigstens den Rest ihres Lebens noch in Liebe und Geborgenheit verbringen darf. - Selbst wenn das unsere Vereinskasse sehr belastet. Möchten Sie mit Ihrer Spende helfen? Weiter zum Spendenaufruf >

  • Herzlichen Glückwunsch, Sie haben eine (Tierschutz-) Katze!

    ... ist der erste Gedanke, der uns Tierschützer:innen manchmal durch den Kopf schießt, wenn glückliche Adoptanten von den liebenswerten, witzigen – oder schlichtweg völlig irren – Geschichten erzählen, die sie mit ihren Stubentigern erleben. Aus den vielen Fotos, die wir über die Jahre aus Pflegestellen oder von neuen Besitzern erhalten haben, haben wir (mit deren Einverständnis) einige für dieses Video ausgewählt.

  • Happy End für Jacky

    Es ist sicher einer der schlimmsten Momente, die man sich als liebevoller Hundebesitzer vorstellen kann: Wenn man sein Tier aufgrund eines Schicksalsschlags in andere Hände geben muss: Die kleine Jacky ist mit ihrem Frauchen aus der Ukraine geflüchtet. Leider wurde die Hündin in der Unterkunft nicht geduldet und ihre Menschen hatten existenzielle Sorgen, so dass sie entschieden, Jacky an uns zur Vermittlung abzugeben. Wir konnten Jacky in einer hundeerfahrenen Pflegestelle unterbringen. Dort lebt bereits die Hundedame Loba, die die Pflegestelle bereits früher von Ein Freund fürs Leben adoptiert hat. Jacky zeigte sich auf Ihrer Pflegestelle als Traumhund. Sie ist fröhlich, spielt sehr gern, verträgt sich gut mit Artgenossen, ist wachsam und aufgeschlossen. Sie hat gute Erziehung genossen, ist stubenrein, brav und reagiert auf Ansprache. Im Garten zu sein, dort zu toben und aufzupassen, gefällt Jacky sehr. Außerdem schmust sie gerne ausgiebig und zeigt durch vorsichtiges Stupsen mit der Pfote, dass man noch weiter streicheln soll. Sie hat ein ganz liebenswertes Wesen, das alle Herzen erobert, auch das der Pflegestelle! Es war schnell klar: so ein Goldstück darf man nicht mehr gehen lassen und die Pflegestelle hat Jacky nun selbst adoptiert. PS: Vielleicht haben Sie ja auch unseren Beitrag über Loba gelesen. Diese Hündin konnte gerade rechtzeitig aus der spanischen Tötung geholt werden. Denn kurz darauf überraschte sie uns mit einem Wurf entzückender Hundewelpen, die alle gut vermittelt werden konnten. Deshalb freuen wir uns auch sehr, dass die liebe Jacky ihr jetzt Gesellschaft leistet. Ihre neue Hundefreundin ist ein echter Segen für die eher noch zurückgezogene Loba, der ihr vergangenes Leben möglicherweise noch nachhängt. Dank ihrem fröhlichen und aufgeschlossenen Wesen hat Jacky sie schnell für sich eingenommen und muntert Loba regelrecht auf. Ein wunderbares Happy End für beide!

  • EDEKA Brehm sammelt 400 Euro für den Tierschutz

    Unser allerherzlichstes Dankeschön geht einmal wieder an EDEKA Brehm in Berlin-Zehlendorf. Wir durften im Oktober 2023 einen Spenden-Scheck über 400 € entgegennehmen. Diese im Juli 2020 eröffnete Filiale unterstützt gleich zwei gemeinnützige Vereine durch die Aufstellung von Sammelboxen, in die Kundinnen und Kunden ihre Getränke-Pfandbons einwerfen (= spenden) können. Zusätzlich wird der Betrag regelmäßig durch die Geschäftsleitung aufgerundet. Ein Freund fürs Leben hat bis heute Pfandspenden in einer Gesamthöhe von 4.500 Euro von EDEKA Brehm erhalten. Dafür sind wir sehr sehr dankbar!

  • Zwei wie Hund und Katz

    Dass Hunde und Katzen naturgemäß "Feinde" sind, ist glücklicherweise ein Gerücht, wie wir an der Geschichte von Rally gut aufzeigen können: Rally gehört zu den vielen Kätzchen, die in Spanien jedes Jahr herrenlos zur Welt kommen und sich irgendwie durchschlagen müssen. Er wurde im August 2022 von einem aufmerksamen Passanten auf einem verlassenen Bauernhof entdeckt. Er war völlig allein, unterernährt und bereits dehydriert. Eine schwere Infektion in den Augen quälte ihn zusätzlich. Unsere Partnerorganisation ABYDA in Jaén fand eine gute Pflegestelle für das Babykaterchen, bei der er liebevoll aufgepäppelt wurde. Da der kleine Kerl wohl bisher keinen oder wenig Kontakt mit Menschen hatte, ängstigten ihn Menschen anfangs sehr. Der Kontakt zu den anderen Jungtieren auf der Pflegestelle tat ihm gut. Dort freundete er sich auch mit den Hunden des Haushalts an. Und schließlich fasste er auch Vertrauen zu seiner Pflege-Mama. Doch die Zeit verstrich ... erst im Juli 2023 fand er sein Glück und wurde durch eine liebe Familie adoptiert. Leider tat sich Rally schwer mit der Eingewöhnung. Nach der langen Zeit in der Pflegestelle war alles neu für ihn. Seine neuen Besitzer zeigten große Geduld und Verständnis für ihn. Nachdem sich Rally eine Weile lang versteckt hatte, begann er seine neue Umgebung zu erkunden. Nach ein paar Tagen fühlte er sich schon richtig wohl. Aber Menschen? - Gruslig! Nichts wie weg! Was für ein Glück, dass hier ein freundlicher Hundekumpel auf ihn wartete! Wenn er sich an seinen großen Freund ankuschelt, dann merkt er manchmal gar nicht, wenn man ihn schon ein wenig berührt. Es wird wohl noch etwas Zeit brauchen, bis er uns riesigen Zweibeinern ganz vertraut, aber wir sind sicher, er hat sein Glück gefunden.

  • Katzen-Kastrationsprojekt Rumänien

    Anfang des Jahres kontaktierte uns eine befreundete Tierschützerin aus Rumänien mit einem Hilfegesuch. In einer kleineren rumänischen Ortschaft betreut ein älterer Herr einige Streunerkatzen. Er wandte sich an unsere Tierschutzkollegin und bat um Hilfe bei der Kastration der Tiere. Er selbst hätte die finanziellen Mittel nicht aufbringen können. Wir sicherten unsere Unterstützung in Form einer Übernahme von Tierarztkosten zu und so wurde alles kurzerhand geplant. 3 weibliche und 3 männliche Tiere konnten gefangen und kastriert werden. Die Kater wurden nach der Kastration wieder direkt in die Freiheit entlassen, die Damen durften sich noch einige Tage erholen und auch dann wieder ihrer Wege gehen. Eines der Mädchen verbrachte diese Tage bei einer ukrainischen Familie und der Funke ist sofort übergesprungen. Sie lebt nun bei dieser Familie und begleitet die Kinder zum Englisch-Unterricht. Warum Kastrationsprojekte so wichtig sind: Herrenlose Katzen vermehren sich unkontrolliert, wenn wir nicht eingreifen Das ist nicht nur in unseren Nachbarländern ein Problem. Auch in Deutschland bilden sich ganze Katzenkolonien, die im besten Fall wenigstens von Tierschützern gefüttert und medizinisch versorgt werden. Denn manche Tiere sind bereits so verwildert, dass sie sich in Menschenhand nicht mehr wohl fühlen, also nicht mehr vermittelbar sind. Eine Kätzin bekommt im Durchschnitt zweimal pro Jahr Junge. Geht man von einem Wurf mit durchschnittlich drei Welpen aus, besteht die Population rein rechnerisch nach zwei Jahren aus 42 Katzen, nach vier Jahren wäre man bei 2.000 Tieren. - So viel zur Theorie. Dass nicht inzwischen Zehntausende Katzen unsere Umgebung bevölkern, liegt nur an der hohen Sterblichkeit. Krankheiten, Unterernährung, Tod durch Unfall sind für diese schutzlosen Katzen Alltag. Zahllose Jungtiere verenden bereits als Babys und die durchschnittliche Lebenserwartung einer Straßenkatze liegt nur bei 3–4 Jahren. Die Kastration von Katern ist übrigens genauso wichtig Wir können jedem Katzenbesitzer nur empfehlen, sein Tier kastrieren zu lassen, unabhängig vom Geschlecht. Denn nicht nur der unerwünschte Kindersegen ist ein Problem. Unter Katzen gibt es sexuell übertragbare Krankheiten, mit denen sich Katzen bei der Paarung gegenseitig infizieren. Auch in Deutschland ist dieses Risiko nicht zu vernachlässigen, zumal sich die eigentliche Krankheit oft erst lange nach einer Infektion bemerkbar macht, v.a. sog. »Katzen AIDS« = Felines Immundefizienz Virus (FIV) und Leukose sind bisher nicht heilbar und langfristig tödlich. Zusätzlich können Revierkämpfe unter unkastrierten Katern böse ausgehen. Und die streng riechenden Duftmarken von Katern sind auch ein recht unerfreulicher Nebeneffekt.

  • Ein Otoskop für Pablo

    Das ist Pablo. Pablo ist unser Tierarzt im spanischen La Linea. Aufgrund fehlender Mittel gab es einfach kein Otoskop in seiner Praxis. Eine gründliche Untersuchung der Ohren unserer Schützlinge, wie auch der anderen seiner tierischen Patienten, war so nicht möglich. Deshalb haben wir einen Spendenaufruf gestartet, um ein Otoskop für Pablo kaufen zu können. Eine wundervolle Adoptantin spendete das nötige Geld und wir konnten das dringend benötigte Untersuchungsgerät zur Verfügung stellen. Hier sieht man einen glücklichen Tierarzt, der zukünftig die Ohren aller Hunde, Katzen etc. auch von innen untersuchen kann. Dank Unterstützern wie dieser tierlieben Spenderin kann die Behandlung von Tieren vor Ort verbessert, in diesem Fall sogar eine fundierte Diagnose erst möglich gemacht werden.

  • Happy End: JAZZ

    Jazz wurde Anfang letzten Jahres auf den Straßen Spaniens von einem Motorrad angefahren und konnte sich in die Anlage einer nahegelegenen Tierschützerin retten. Leider sprang er in seiner Panik in einen Hundezwinger, was ihm fast zum Verhängnis wurde. Doch glücklicherweise bemerkte unsere Tierschutz-Kollegin diesen Zwischenfall und konnte Jazz umgehend aus dem Zwinger befreien und sichern. Sie bemerkte sofort Auffälligkeiten in seinem Verhalten und kontaktierte unsere Kollegen in La Línea und bat um Hilfe. Wir brachten Jazz schnellstmöglich nach Deutschland und überprüften seinen Zustand. Durch einen starken Befall von Milben hatte der arme Kerl kaum noch Fell, seine Ohren waren komplett verstopft und schnell bemerkten wir, dass er auch Probleme mit den Augen hatte. Wir stellten ihn einer Tierärztin vor. Diese behandelte alle "Baustellen" und eine Besserung seines Allgemeinzustands war schnell zu sehen, jedoch war klar: Jazz ist fast blind. Glücklicherweise konnten wir auch schnell Adoptanten für ihn finden. Dort angekommen, wurde er weiter medizinisch versorgt und aufgepäppelt. Inzwischen, fast 1 Jahr später, sieht man Jazz seine Vergangenheit gar nicht mehr an. Er ist total bei seiner Familie angekommen und aufgeblüht. Sein Fell ist vollständig nachgewachsen und auch seine Ohren sind nach zahlreichen Behandlungen endlich sauber. Als Prinz regiert er nun in seinem kleinen Königreich und ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wichtig Tierschutz ist!

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