Valiente wurde zusammen mit einer großen Hündin dem Tierheim in Manzanares/Spanien übergeben. Der Besitzer eines Grundstücks hatte die beiden herrenlos Tiere angetroffen und wollte nicht, dass sie sich dort ansiedelten. Im Tierheim wurde festgestellt, dass Valiente auf dem rechten Auge blind war. Im Dezember '20 durfte Valiente nach Deutschland reisen und zu einer Pflegefamilie ziehen. Dort zeigte er sich schreckhaft bei plötzlichen Bewegungen und das rechte Auge tränte ständig. Es schien ihn sehr zu stören, denn Valiente rieb es dauernd und litt ganz offensichtlich. Wir stellten ihn einem Augenspezialisten vor. Das Auge sah irgendwie "eingedrückt" aus, wodurch sich die Wimpern nach innen rollten und Schmerzen verursachten. Die Entfernung des Auges war unumgänglich. Bei der Operation wurde zu unser aller Überraschung das Projektil eines Luftgewehrs entdeckt und gleichzeitig entfernt.
Nun wunderte es niemanden mehr, dass Valiente in unbekannten Situationen (Straßenverkehr, Lärm, fremde Menschen) noch misstrauisch reagierte. Grundsächlich ist er aber ein sehr lieber, freundlicher und verschmuster Hund. Im Mai '21 durfte Valiente in sein neues Zuhause ziehen, wo er sich sehr gut eingelebt hat.
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